Schlafmangel
Schlafmangel ist ein großes Thema – heute mehr denn je! Ob durch Stress, soziale Medien, „ungesunde“ Abendroutinen… viele viele Menschen schlafen schlecht und/oder nicht ausreichend. Mittlerweile leidet jeder 10. Erwachsene unter chronischen Schlafstörungen.
Zu betonen ist hier allerdings auch, dass es sehr individuell ist, wie viel Schlaf als „ausreichend“ bezeichnet werden kann. Denn dies ist abhängig davon, wie aktiv die Person ist, wie viel Stress sie ausgesetzt ist, wie alt sie ist etc pp.
Säuglinge beispielsweise benötigen noch 14-17 Stunden Schlaf. Die Anzahl der benötigten Stunden nimmt dann mit zunehmendem Alter ab.
Zudem ist nicht nur die Dauer, sondern vor allem die Schlafqualität entscheidend!
Warum dauerhafter Schlafmangel fatale Folgen für
unsere Gesundheit haben kann?
Schlafmangel sorgt unter anderem für
- verstärkte Ausschüttung von Insulin nach den Mahlzeiten
- einen erhöhten Cortisol-Spiegel
- eine Senkung des Sättigungshormons Leptin
- eine Erhöhung des Hungerhormons Ghrelin
- eine Herabsenkung der Stresstoleranz
- ein geschwächtes Immunsystem
- eine geschwächte Regeneration der Nervenzellen
- eine Schwächung der Gedächtnisleistung
- eine Störung der Produktion von
Schilddrüsenhormonen - ein erhöhtes Risiko für bestimmte Tumorarten
… Die Liste ist lang!
Nicht umsonst wurde Schlafentzug früher als
Foltermethode eingesetzt.
Eine einzige Nacht mit zu wenig Schlaf sorgt für
eine Veränderung der Expression von über 700
Genen!!! Wahnsinn, oder?
Dies ist mitunter auch der Grund, warum sich
Schlafmangel nicht durch gesunde Ernährung oder
Supplemente ausgleichen lässt.